Einstiegshöhe: Was Sie über Tür- und Fenstermontage wissen müssen

Die Einstiegshöhe, der vertikale Abstand vom fertigen Boden bis zur Schwelle einer Tür oder zum unteren Fensterrand. Auch bekannt als Schwellenhöhe, ist sie kein unwichtiges Detail – sie entscheidet darüber, ob jemand mit Rollstuhl, Kinderwagen oder Gehhilfe sicher und ohne Hürden durch eine Tür kommt. In Österreich gelten klare Regeln, besonders bei Neubauten und Sanierungen: Die Einstiegshöhe darf nicht höher als 2 Zentimeter sein, wenn Barrierefreiheit gefordert ist. Das ist kein Luxus, sondern ein Muss – und viele Hausbesitzer merken erst nach dem Einbau, dass eine zu hohe Schwelle Ärger und Kosten bringt.

Die Türmontage, die präzise Einpassung einer Tür in den Wandöffnung, inklusive Abdichtung und Ausrichtung hängt direkt von der Einstiegshöhe ab. Eine falsch gemessene Schwelle führt zu undichten Fenstern, wackeligen Türen oder sogar zu Rissen im Bodenbelag. Wer eine Holztür von einer Tischlerei wie uns nach Maß bestellt, bekommt keine Standardlösung – sondern eine, die exakt auf Ihre Bodenbeschaffenheit, Isolierung und geplante Beläge abgestimmt ist. Das bedeutet: Wenn Sie später Fliesen, Laminat oder Fußbodenheizung einbauen, wird die Tür nicht plötzlich zu hoch oder zu niedrig.

Und dann gibt es noch die Barrierefreiheit, ein bauliches Konzept, das Menschen mit eingeschränkter Mobilität uneingeschränkten Zugang zu Räumen ermöglicht. In öffentlichen Gebäuden ist das Gesetz, aber auch im Eigenheim lohnt es sich. Eine Einstiegshöhe von 0 bis 2 cm macht den Unterschied zwischen einem selbstständigen Leben und der Abhängigkeit von Hilfe. Kinder, ältere Menschen, Menschen mit Gelenkproblemen – alle profitieren davon. Und wer heute barrierefrei baut, erhöht den Wert des Hauses – und spart später teure Umbauten.

Die meisten unserer Kunden kommen nicht mit dem Begriff "Einstiegshöhe" – sie sagen: "Ich will, dass meine Tochter mit dem Kinderwagen rein- und rauskommt" oder "Mein Vater braucht keine Stufe vor der Terrassentür". Genau das ist der richtige Ansatz. Wir messen vor Ort, berücksichtigen den Bodenaufbau, prüfen die Dämmung und berechnen, wie hoch die Schwelle am Ende sein darf. Es geht nicht um Theorie, sondern um Praxis. Und in der Praxis zählt: Kein Stolpern. Kein Heben. Kein Ärger.

Unter den Artikeln finden Sie Beiträge zu Kosten, Bauvorschriften und Montage-Tipps – von der Baufinanzierung bis zur energetischen Sanierung. Alle haben eines gemeinsam: Sie zeigen, wie kleine Details wie die Einstiegshöhe große Auswirkungen haben. Lassen Sie sich nicht von Standardlösungen täuschen. Ihre Tür sollte nicht nur schön aussehen – sie sollte auch passen. Und das beginnt mit einem Zentimeter.