Sanierungskosten: Türen, Fenster & Co. richtig kalkulieren
Renovieren kostet mehr als man denkt — besonders bei Türen und Fenstern. Oft stecken zusätzliche Arbeiten wie Zargen, Putz, Dämmung oder Schlosseinbau im Preis, die viele erst bei der Abrechnung sehen. Hier bekommst du klare Zahlen, einfache Faktoren zur Einschätzung und konkrete Spar-Tipps für deine Sanierung.
Worauf Sanierungskosten wirken
Material: Holz, Kunststoff oder Aluminium unterscheiden sich stark im Preis. Massivholztüren sind teurer als Röhrenspantüren, 2‑fach Verglasung günstiger als 3‑fach. Glasarten wie Sicherheits- oder Schallschutzglas erhöhen die Kosten deutlich.
Maßanfertigung vs. Standard: Maßgefertigte Türen und Fenster kosten mehr, sind aber nötig bei alten oder ungeraden Maueröffnungen. Standardmaße sparen Geld, passen aber nicht immer in Altbauöffnungen.
Einbau & Arbeiten: Die Montage ist oft der größte Kostenblock. Austausch einer Haustür inklusive Zarge, Abdichtung und Schlossmontage kann mehrere hundert bis über tausend Euro kosten. Bei Fenstertausch kommen Putz-, Verputz- und Innen-/Außenanpassungen hinzu.
Demontage & Entsorgung: Alte Fenster und Türen müssen oft fachgerecht entfernt und entsorgt werden. Das kostet Zeit und Geld — plane dafür circa 50–200 € pro Einheit ein.
Zusatzausstattung: Einbruchschutz, Brandschutzanforderungen oder spezielle Dichtungen treiben die Preise nach oben. Brandschutztüren oder schalldämmende Lösungen sind teurer, bieten aber echten Mehrwert.
Spar-Tipps ohne Qualitätsverlust
Priorisieren: Frag dich zuerst, was wirklich kaputt oder ineffizient ist. Tausche undichte Fenster vor Dekorationen oder unnötigen Design-Upgrades.
Kombiniere Arbeiten: Wenn Fenster und Türen gleichzeitig getauscht werden, sinkt oft der Stundenaufwand für Handwerker. Biete Handwerkern ein Paket an — das senkt die Preise.
Standardmaße nutzen: Wo möglich, wähle Standardgrößen. Das spart Materialkosten und Lieferzeit. Bei Altbauten lohnt sich oft eine sorgfältige Vorbereitung, damit Standardprodukte passen.
Förderungen prüfen: In Österreich gibt es Förderungen für Energieeffizienz. Austausch alter Fenster gegen wärmedämmende Verglasung kann sich durch Zuschüsse und niedrigere Heizkosten schnell rechnen.
Gute Angebote einholen: Hol dir mindestens drei Angebote, aber achte nicht nur auf den Preis. Prüfe Referenzen, Garantien und ob Zarge, Schlosseinbau und Dichtigkeitsprüfung inklusive sind.
Eigene Vorarbeit: Kleinere Demontagearbeiten oder das Entfernen von Tapeten rund um die Öffnung kannst du selbst machen — das reduziert Handwerkerstunden.
Frag uns: Als Tischlerei kennen wir die typischen Kostenfallen bei Türen, Zargen und Fenstern. Wir helfen bei der Kostenabschätzung, zeigen praktikable Alternativen und machen ein transparentes Angebot für dein Projekt.
Mit einem klaren Plan vermeidest du Überraschungen und sparst Zeit und Geld. Frag konkret nach Materiallisten und Arbeitsaufwand, dann bleibt die Rechnung überschaubar.
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