Energieaudit Kosten: Was wirklich zählt und wie Sie sparen
Ein Energieaudit, ein systematischer Prüfprozess, der den Energieverbrauch eines Gebäudes analysiert und Schwachstellen aufzeigt. Auch bekannt als Energieberatung, ist es der erste Schritt, um Ihr Zuhause effizienter und kostengünstiger zu machen. Viele denken, ein Energieaudit ist nur für große Häuser oder Unternehmen nötig – doch das stimmt nicht. Selbst bei einem einfachen Einfamilienhaus in Österreich kann ein gut gemachtes Audit bis zu 30 % der Heizkosten einsparen. Und das nicht erst in fünf Jahren – oft schon im ersten Jahr nach der Sanierung.
Die Kosten für ein Energieaudit, die Ausgaben für eine professionelle Prüfung des Energieverbrauchs in einem Gebäude liegen meist zwischen 300 und 800 Euro – je nach Größe, Alter und Komplexität des Hauses. Das klingt erstmal viel, aber vergleichen Sie das mit den Fördermitteln: Die KfW, eine staatliche Förderbank in Deutschland und Österreich, die Zuschüsse und günstige Kredite für energieeffiziente Sanierungen bereitstellt zahlt bis zu 60 % der Audit-Kosten zurück, wenn Sie danach sanieren. Und auch das BAFA, das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, das in Österreich ähnliche Förderprogramme für Energieeffizienzmaßnahmen verwaltet unterstützt viele Maßnahmen, die auf einem Energieaudit basieren. Ein Audit ist also kein Ausgabenposten – es ist eine Investition mit Rücklauf.
Was passiert eigentlich genau beim Audit? Ein zertifizierter Energieberater kommt vorbei, misst Luftdichtigkeit, prüft Isolierung an Wänden und Fenstern, analysiert Heizungsanlage und Lüftung – und sagt Ihnen genau, wo Ihr Haus Energie verschwendet. Keine vagen Tipps wie "mehr dämmen" – sondern konkrete Zahlen: "Ihre Außenwand verliert 40 % mehr Wärme als erlaubt. Mit 5 cm Dämmung sparen Sie 1.200 Euro pro Jahr." Das ist der Unterschied zwischen einer billigen Broschüre und einem echten Plan.
Und nein, Sie müssen nicht gleich alles sanieren. Ein Audit zeigt Ihnen Prioritäten: Was bringt den größten Effekt für das kleinste Geld? Manchmal reicht schon ein neues Fenster, manchmal eine moderne Heizungspumpe. Die wichtigste Regel: Machen Sie das Audit, bevor Sie etwas kaufen oder bauen. Denn ohne Audit wissen Sie nicht, ob Sie 10.000 Euro in ein neues Fenster stecken – oder ob die Heizung der echte Fresser ist.
Im Jahr 2025 wird das Gebäudeenergiegesetz, ein österreichisches Gesetz, das Vorgaben für die energetische Sanierung von Wohngebäuden festlegt noch strenger. Wer später sanieren muss, zahlt mehr – und bekommt weniger Förderung. Wer jetzt ein Audit macht, sichert sich nicht nur günstige Konditionen, sondern auch Zeit. Denn die besten Energieberater sind ausgebucht. Planen Sie früh.
Unter den Artikeln finden Sie konkrete Beispiele: Wie viel kostet ein Energieaudit wirklich? Welche Fördermittel gibt es genau? Und warum ein falsch geplantes Dämmprojekt mehr kostet als es spart. Alles basiert auf echten Fällen aus Österreich – kein theoretisches Gerede, nur das, was funktioniert.
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