Förderprogramme für Türen, Fenster & Sanierung – Was Sie 2025 wissen müssen
Sie planen eine neue Tür, ein besseres Fenster oder wollen Ihr altes Haus nachrüsten? Dann können Sie mit den richtigen Förderprogrammen bares Geld sparen. In diesem Beitrag zeigen wir, welche Zuschüsse aktuell verfügbar sind, wie die Antragstellung funktioniert und worauf Sie beim Einbau achten sollten.
Die wichtigsten Programme im Überblick
Für energieeffiziente Maßnahmen stehen vor allem drei Kategorien zur Verfügung:
- KfW‑Programme: Kredite und Tilgungszuschüsse für komplette Energieeffizienzhäuser, Einzelmaßnahmen wie Fenster‑ oder Türtausch und Dämmung der Außenwand.
- BAFA‑Förderung: Vor allem für Heizungssysteme, aber auch für die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden inklusive neuer Fenster.
- Landesprogramme: Fast jedes Bundesland bietet eigene Zuschüsse für Altbausanierung, Schallschutz oder Barrierefreiheit. Die Höhe variiert stark, also prüfen Sie zuerst das Angebot Ihrer Gemeinde.
Alle Programme haben gemeinsam, dass sie nur dann zahlen, wenn die Arbeiten von Fachleuten mit entsprechender Fachkunde durchgeführt werden – also Tischler, Schlosser oder Energieberater.
Praktische Tipps für die Antragstellung
Der häufigste Stolperstein ist die fehlende Vorbereitung. Bevor Sie einen Antrag stellen, sammeln Sie diese Unterlagen:
- Exakte Aufmaße Ihrer bestehenden Türen und Fenster.
- Ein Kostenvoranschlag von einem zertifizierten Handwerksbetrieb.
- Den Energie‑Einfachnachweis (wenn Sie das Haus dämmen).
- Ein unterschriebenes Antragsformular – das finden Sie auf den Websites von KfW, BAFA oder Ihrer Landesregierung.
Einfacher geht's nicht: Sobald die Unterlagen vollständig sind, können Sie den Antrag online einreichen. Die Bearbeitung dauert in der Regel 2‑4 Wochen. Wichtig: Stellen Sie erst nach Bewilligung den Auftrag an Ihren Tischler. Viele Programme erstatten die Kosten erst nach Abschluss und Endabrechnung.
Ein weiteres Detail: Achten Sie bei der Auswahl von Türen und Fenstern darauf, dass sie die geforderten U‑Werte (Wärmedurchgangskoeffizient) erfüllen. Ohne diesen Nachweis wird das Geld nicht gezahlt.
Wenn Sie mehrere Maßnahmen kombinieren – zum Beispiel Dämmung + neue Fenster – können Sie oft mehrere Programme gleichzeitig nutzen. Beachten Sie jedoch die Gesamthöhe der förderfähigen Ausgaben; überschreiten Sie diese nicht, sonst verlieren Sie den Zuschuss.
Zum Schluss ein kurzer Hinweis zu häufigen Fehlern: Viele Antragsteller vergessen, die Rechnungen exakt wie im Angebot zu benennen oder lassen die Nachweise für die Fachkunde weg. Das kostet Zeit und Geld. Ein kurzer Check vor dem Versand spart Ärger.
Mit den richtigen Fördermitteln wird Ihr Projekt nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch deutlich günstiger. Nutzen Sie die Informationen, holen Sie sich ein paar Kostenvoranschläge und legen Sie los – Ihr neues Fenster oder Ihre neue Tür wartet schon!
Pflicht zur energetischen Sanierung von Wohngebäuden - Was das Gesetz sagt
Erfahre, ob du dein Haus energetisch sanieren musst, welche gesetzlichen Pflichten gelten und welche Förderprogramme beim Modernisieren helfen.