Barrierearme Dusche: Praktische Lösungen für mehr Sicherheit und Komfort
Eine barrierearme Dusche, eine Dusche, die ohne Stufen, mit rutschfestem Boden und ausreichend Platz für Hilfsmittel ausgelegt ist. Auch bekannt als rollstuhlgerechte Dusche, ist sie kein Luxus – sie ist eine kluge Investition in Selbstbestimmung und Sicherheit, besonders im Alter oder bei vorübergehender Mobilitätseinschränkung. Viele denken, dass eine barrierearme Dusche nur aus einem flachen Boden und einem Handlauf besteht. Doch das ist nur der Anfang. Eine echte barrierearme Dusche berücksichtigt auch die Höhe der Duschwanne, die Position der Armaturen, die Beleuchtung und die Raumgröße – alles Faktoren, die entscheiden, ob du dich darin wirklich sicher und unabhängig bewegen kannst.
Die Duschwanne, die flache, bodengleiche Auffangfläche, die den Übergang vom Badezimmerboden zur Dusche bildet ist das Herzstück. Sie muss nicht nur flach sein, sondern auch aus einem Material bestehen, das auch bei Nässe nicht rutschig wird. Gängige Lösungen sind spezielle Keramik, Kunststoff mit Textur oder Steinoptik mit rauher Oberfläche. Die Wandmontage der Armaturen sollte so hoch sein, dass du sie auch sitzend erreichen kannst – idealerweise mit thermostatischer Regelung, damit du nicht erst mit der Hand nach dem Wasser greifen musst. Und der Platz? Mindestens 90 cm Breite brauchst du, um mit einem Rollstuhl oder Gehwagen wenden zu können. Viele Badezimmer sind zu eng – das ist ein häufiger Fehler bei der Planung.
Ein Duschraum, der speziell für barrierefreien Zugang und sichere Nutzung konzipiert ist braucht mehr als nur eine flache Dusche. Er braucht Platz für einen Haltegriff neben der Dusche, genug Raum für eine Waschgelegenheit neben der Dusche, und eine Tür, die nach außen aufgeht – oder besser noch, eine Schiebetür, die keine Schwelle hat. Auch die Beleuchtung zählt: Kein grelles Licht, sondern gleichmäßige, blendfreie Ausleuchtung, besonders über dem Duschbereich. Und wer denkt, dass das alles hässlich sein muss? Falsch. Moderne barrierearme Duschen sehen aus wie Designerlösungen – mit edlen Materialien, klaren Linien und ohne sichtbare Hilfsmittel, die wie Krankenhausausrüstung wirken.
Wenn du gerade dein Bad renovierst – egal ob du selbst älter wirst, jemanden im Haushalt pflegst oder einfach langfristig planst – dann ist eine barrierearme Dusche kein Extra, sondern eine Grundlage. Sie verhindert Stürze, reduziert den Bedarf an Pflegehilfen und erhält deine Unabhängigkeit. Die Beiträge unten zeigen dir konkrete Beispiele: von der einfachen Umstellung einer alten Badewanne über die Planung einer kompletten Neuanlage bis hin zu Materialien, die wirklich halten. Du findest hier keine Theorie – nur praktische Erfahrungen von Menschen, die es schon gemacht haben.
Barrierearme Dusche im Bad: Einstiegshöhen und Rutschschutz - So wird’s sicher und normgerecht
Eine barrierearme Dusche mit Einstiegshöhe von max. 2 cm und R11-Rutschschutz macht das Duschen sicher für Senioren und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Erfahre, was die Normen vorschreiben, wie du sie richtig umsetzt und warum sie sich lohnt.
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